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„Drei Bildsprachen“
Boto B. Bethge, Hermann Haas, Eberhard Stein und Joy-Angelo Grillmayr zeigen derzeit ihre Werke im Foyer des Rathauses und im Bürgerhaus Rot am See. Bürgermeister Siegfried Gröner begrüßte am Sonntag Kunstinteressierte, Freunde und Bekannte der Künstler und natürlich die Künstler selbst, aufs herzlichste. Die musikalische Umrahmung übernahm Rebecca Wüstner aus Mistlau.
Bethge, Haas und Stein haben sich 1962 mit Beginn ihres Studiums an der Hochschule für Bildende Künste in Kassel kennengelernt. Von Oktober 1962 an haben alle drei bei Prof. Ernst Röttger Elemente bildnerischer Gestaltung und danach bei Prof. Fritz Winter Malerei studiert. Nach ganz unterschiedlichen Lebensverläufen haben Boto B. Bethge, Hermann Haas und Eberhard Stein wieder Kontakt aufgenommen und festgestellt, dass auf der Basis ihres Studiums ganz Verschiedenes entstanden ist. Gezeigt werden drei verschiedene Auffassungen von Bildern.
Der in Duisburg lebende Boto B. Bethge zeigt großformatige Bilder mit einfachen geometrischen Formen. Er sagt, es gehe ihm um Präsentation der geometrischen Einzelform in ihrer Schönheit und internen Spannung und der Schönheit und Spannung in ihrem Verhältnis zur Grundfläche der Bildtafel. Dies stellt er überdimensional der menschlichen Figur gegenüber.
Von dem in Rauschenberg und Duisburg lebenden Hermann Haas werden frühere Radierungen, die u. a. Literatur von E.T. A. Hoffmann illustrieren und Ölbilder gezeigt.
Formen und Strukturen von Fundstücken in der Natur (Federn und Rinden) werden in seinen Bildern in eine eigene farbige Welt verwandelt, in der neue ästhetische und Deutungszusammenhänge entstehen.
Der in Hohenlohe bekannte Maler und Druckgrafiker Eberhard Stein aus Kirchberg stellt Radierungen und Zeichnungen aus. Stein lässt aus Farbfeldern, Strukturen und Linien in ihrem Zueinander, Miteinander, Gegeneinander eine eigene Bildwelt entstehen, die gelegentlich einen Naturbezug ahnen lassen.
Ergänzt werden die „Drei Bildsprachen“ durch die Bilder des als Gast ausstellenden Esslinger Künstlers Joy-Angelo Grillmayr, der für seine Bilder Mineralien als Inspirationsquelle benutzt. Grundformen der Geometrie bilden Rhythmus und Kontrast. Durch eigens entwickelte Acryl-Pigmente und Lackmischtechniken, in Farbmaterialschichten aufgetragen, entstehen komplex komponierte Farbbildräume. Die Entstehung eines Bildes vollzieht sich über mehrere Monate, in denen verschiedene chemisch-physikalische Einflüsse vom Künstler in freien und gerichteten Schichten aufgebaut werden. Grillmayr hat an verschiedenen Orten in Baden-Württemberg auch als Graffiti-Künstler und Workshop-Leiter seine künstlerischen Spuren hinterlassen.
Die Inhalte werden von der Gemeinde Rot am See gepflegt. Bei Fragen oder Anregungen bitte an die Gemeinde Rot am See wenden.
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Rot am See
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