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Fördervereine besuchten Gedenkstätten
Zwei besondere Gedenkstätten nationalsozialistischen Unrechts in Creglingen und Niederstetten besuchten am 9. Juli gemeinsam Mitglieder des Arbeitskreises Weiße Rose Crailsheim, des Fördervereins der Synagoge Michelbach und des Fördervereins Erinnerungsstätte „Die Männer von Brettheim“.
In beiden Orten waren bereits am 25. März 1933, also nur wenige Wochen nach der „Machtergreifung“ und dem sogenannten „Ermächtigungsgesetz“ in den Rathäusern(!) beider Städte jüdische Männer stundenlang von fanatischen SA – Männern brutal misshandelt worden. Hermann Stern und Arnold Rosenfeld aus Creglingen wurden die ersten jüdischen Mordopfer in Württemberg.
Niederstettens Pfarrer Hermann Umfrid wagte in seiner Sonntagspredigt zu sagen: „Was gestern in unserer Stadt geschah, das war nicht recht!“ Wegen dieser mutigen Aussage wurde ihm das Leben im nationalsozialistischen Staat so schwer gemacht, dass er im Januar 1934 aus dem Leben schied.
Sowohl das Jüdische Museum Creglingen und der Gedenkraum im dortigen Rathaus als auch der neu erstellte „Tacheles – Pfad“ mit sechs Stationen im Stadtgebiet von Niederstetten hinterließen bei den Teilnehmern der Exkursion viel Betroffenheit.
Den Vertretern der beiden Gedenkstätten, Martin Heuwinkel in Creglingen und Pfarrer Roland Silzle in Niederstetten ist es eindrucksvoll gelungen, kompetent historisch zu informieren sowie Anstöße zu aktiver Erinnerungsarbeit und Zivilcourage zu geben.
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