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Mitgliederversammlung 2021

Mitgliederversammlung 2021 „Die Männer von Brettheim“ e. V.
-Steigende Mitgliederzahl im Förderverein Erinnerungsstätte „Die Männer von Brettheim“
Trotz Corona zwei aktive Vereinsjahre-.

Erfreulich viele Vereinsmitglieder waren der Einladung zur ersten Hauptversammlung des Fördervereins Erinnerungsstätte „Die Männer von Brettheim“ e. V. nach dem 8. Mai 2019 gefolgt. Trotz mancher Einschränkungen in diesen zwei Jahren zeigten sich Vorstandschaft und Mitglieder gleichermaßen zufrieden.
Nach der Totenehrung für die verstorbenen Vereinsmitglieder Helmut Küßner, Wilhelm Keitel und Elise Krauß erinnerte Vorsitzender Norman Krauß an zahlreiche Aktivitäten in den Geschäftsjahren 2019 und 2020.
Das „Kerngeschäft“ des Vereins, Besucher zu führen und zu informieren, erlebte coronabedingt einen deutlichen Rückgang: Kamen 2019 noch 934 Besucher, so waren es 2020 nur noch 409. Aus den
bekannten Gründen ging auch die Zahl der Schulklassen deutlich zurück. Dank seiner gestiegenen Mitgliederzahl (aktuell 160), dank der jährlichen Unterstützung durch die Landeszentrale für politische Bildung sowie dank großzügiger Spenden von Besuchern und Vereinsmitgliedern verfügt der Verein über ein stabiles finanzielles Fundament, wie die durchweg schwarzen Zahlen von Kassier Thomas Pittner im Kassenbericht belegten. Die Kassenprüfer Rolf Häfner und Thomas Schneider bestätigten dem Kassier eine vorbildliche Kassenführung, so dass die Entlastung der Vorstandschaft, von Hans zum Hingst beantragt, einstimmig erfolgte.
Noch in guter Erinnerung dürfte der 8. Mai 2019 sein: An die Hauptversammlung mit Wiederwahl der gesamten Vorstandschaft schlossen sich die Vorstellung des Buches „Die Männer von Brettheim“ sowie die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Thilo Pohle an. Ein Imbiss mit Getränken und Gesprächsmöglichkeiten rundete die harmonische Versammlung ab. Eine weitere Buchpremiere gab es im November 2019: Gunter Haug stellte im wieder voll besetzten Saal im Haus der Musik und Begegnung sein Buch „Vorsetz“ vor – und der Förderverein hatte dazu eine Vorsetz vorbereitet. Bei Hohenloher Vesper, Most und Musik vom Ehepaar Hammer entstand ein sehr gelungener Abend.
Der Jahresausflug, seit 2002 fester Bestandteil im Jahreslauf des Fördervereins, führte 2019 nach Stuttgart ins Hotel Silber, dem ehemaligen Gestapogefängnis und auf die Baustelle von Stuttgart 21. Im Oktober 2019 startete ein Filmprojekt „Unbekannte Helden – Widerstand im Südwesten“, in dem auch ein 15 – Minuten Beitrag über Brettheim aufgenommen und im Mai 2020 gesendet wurde. Die Resonanz über die neue Form der Geschichtsvermittlung (Dokumentationen mit Spielszenen) war durchweg positiv.
2020 setzte der Verein Schwerpunkte bei Ergänzungen und Erneuerungen in der Erinnerungsstätte sowie bei einigen Anschaffungen. Eine Großvitrine im kleinen Raum wurde systematisch geordnet und besser beschriftet. Außerdem befindet sich in diesem Raum jetzt auch ein Monitor und ein Beamer. Prominente Persönlichkeiten aus Politik und Sport schildern ihre Erlebnisse als Hitlerjugen. Mittels Diashow über den Beamer können Einblicke in den nationalsozialistischen Schulalltag vermittelt werden. Im großen Raum kamen erklärende Texte und Fotos im Bereich Nachkriegsprozesse hinzu. Auch in einen weiteren Beamer mit Mikrofon und Lautsprecheranlage für auswärtige Filmvorführungen wurde investiert. Diese Geräte können vom Förderverein und auch von der Dokumentarfilmgruppe Rothenburg genutzt werden.
Der Leiter dieser Filmgruppe, Thilo Pohle hat ein sehr empfehlenswertes Buch über rund 40 Jahre Dokumentarfilmarbeit verfasst. „Wenn lang die Bilder schon verblassen“. Er wird es am 14. November bei einem Lesenachmittag im Haus der Musik und Begegnung öffentlich vorstellen.

Eine lebendige und konstruktive Aussprache der Mitglieder erbrachte Ergänzungen und Anregungen für die nächste Vorstandsitzung im Januar.

Friedrich Braun, Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender des Fördervereins,  bezeichnete die Gründung des Fördervereins 1988 und die Errichtung der Erinnerungsstätte 1992 als eine Herzensangelegenheit. Er  freue  sich,  dass  die  von  ihm  angestoßene  Erinnerungsarbeit  auch  viele Jahre  nach  seinem  Ausscheiden  von  Ortsvorsteher  Reiner  Groß  und  den  Vorstandsmitgliedern  des Fördervereins ebenfalls als Herzensangelegenheit weitergeführt wird.
Friedrich Braun, Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender des Fördervereins, bezeichnete die Gründung des Fördervereins 1988 und die Errichtung der Erinnerungsstätte 1992 als eine Herzensangelegenheit. Er freue sich, dass die von ihm angestoßene Erinnerungsarbeit auch viele Jahre nach seinem Ausscheiden von Ortsvorsteher Reiner Groß und den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins ebenfalls als Herzensangelegenheit weitergeführt wird.

Die erwähnten Bücher sind in der Erinnerungsstätte, im Rathaus Brettheim sowie im Textilhaus Braun erhältlich. Die Erinnerungsstätte stellt nicht nur die Kriegsereignisse um die Männer von Brettheim und ihr Dorf ausführlich dar, sondern gibt auch zahlreiche Einblicke in das Leben im nationalsozialistischen Deutschland. Breiten Raum nimmt auch die schulische Erziehung zu folgsamen und regimetreuen Bürgern ein.
Informationen aus dem Vereinsgeschehen des Fördervereins Erinnerungsstätte können auf der
Homepage unter www.brettheimmuseum.hohenlohe.net abgerufen werden. Hier finden sich auch Links zu Videos von Gedenkveranstaltungen.

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