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Mitgliederversammlung 2013

Aktives Vereinsjahr im Förderverein Erinnerungsstätte
Zahlreiche Angebote im Jubiläumsjahr 2012 – Steigende Mitgliederzahl  –  Weniger Schulklassen
Eine Bilanz des aktiven Vereinsjahres 2012 präsentierte die Vorstandschaft des Fördervereins Erinnerungsstätte „Die Männer von Brettheim“ e. V. bei der Hauptversammlung im Brettheimer Rathaus. Bei Neuwahlen wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Ein Dokumentarfilm zur sogenannten „Machtergreifung“ erinnerte an den folgenschweren 30. Januar 1933.

Nach der Totenehrung für die verstorbenen Vereinsmitglieder Karl Walch und Wilhelm Trump konnte Vorsitzender Norman Krauß an zahlreiche Aktivitäten im abgelaufenen Geschäftsjahr erinnern. Höhepunkt war zweifellos die Festversammlung mit angeschlossenem Imbiss zum 20jährigen Bestehen der Erinnerungsstätte am 8. Mai 2012. Mehr als 270 Gäste hatten sich einladen lassen, um gemeinsam auf die Arbeit der Erinnerungsstätte und der Filmgruppe zurück zu blicken - aber auch um auf die Erzählungen von Berthold Graf von Stauffenberg zu hören. Sehr gut besucht war auch die Premiere der neuen Filmversion der Rothenburger Schülergruppe um Thilo Pohle: In der neuen 60 Minuten – Fassung werden alle Ereignisse um die Männer von Brettheim und ihr Dorf im Zeitraum vom 7. bis 18. April 1945 dargestellt und von Zeitzeugen erzählt. Dieser neue Film bildete auch die Grundlage für die im Herbst 2012 in der Partnergemeinde Chatte entstandene französische Ausgabe. Am 9. Februar wird in Chatte Premiere sein!
Ausflüge nach Stuttgart zur Ausstellung im Haus der Geschichte und nach Königsbronn zu einem Seminar über die Rollen der Kirchen im „Dritten Reich“ waren angeboten und gut angenommen worden.
Enttäuscht zeigte sich Krauß über die Besucherzahlen der Georg – Elser – Ausstellung im November, während der siebte Leseabend des Autors Gunter Haug über Ferdinand Porsche wieder zahlreiche Literaturfreunde anlockte.
Herbert Schulz und Friedrich Braun ergänzten den Jahresbericht mit Beiträgen über ihre Teilnahmen am Jahresarbeitstag der Gedenkstätten in Mosbach bzw. am Holocaustgedenktag in Mannheim.
Insgesamt 13 Vereinsmitglieder hatten an 78 Terminen 1292 Besucher (darunter 271 Jugendliche) durch die Gedenkstätte geführt. Neben zahlreichen Einzelbesuchern lernten so 9 Schulklassen und 32 weitere Gruppen das Schicksal von Friedrich Hanselmann, Leonhard Gackstatter und Leonhard Wolfmeyer  sowie die Zerstörung Brettheims in den letzten Kriegstagen 1945 kennen. Als „gravierend und bedenklich“ bezeichnete der Vorsitzende den Rückgang der Schülerzahlen: Im Jahr 2012 kamen 10 Schulklassen weniger als 2011, was den Anteil Jugendlicher auf nie dagewesene 21 % sinken ließ.
Dank seiner 145 Mitglieder (sechs Zugänge in 2012) und dank zahlreicher Spenden von Besuchern verfügt der Verein über ein stabiles finanzielles Fundament, wie die durchweg schwarzen Zahlen von Kassier Thomas Pittner (verlesen vom stv. Vorsitzenden Reiner Groß) zeigten. Die Kassenprüfung, von Rolf Häfner vorgetragen und die Entlastung der Vorstandschaft, von Gunter Wolfmeyer beantragt, waren reine Formsachen.
Alle Vorstandsmitglieder erklärten sich für weitere drei Jahre zur Mitarbeit bereit. Die von Klaus Zanzinger zügig geleitete Wahl brachte folgende Ämterbesetzungen:
Norman Krauß tritt seine vierte Amtsperiode als Vorsitzender an, sein Stellvertreter bleibt Ortsvorsteher Reiner Groß. Thomas Pittner ist als Kassier weiterhin für die Finanzen des Vereins zuständig, Hans Helei bleibt als Schriftführer aktiv, Regine Schmidt als Protokollführerin. Als Beisitzer gehören zum Vorstand: Herbert Schulz, Horst Pelzl, Harald Zigan und Carsten Vogt. Rolf Häfner und Werner Schmidt bleiben Kassenprüfer.

Im Dokumentarfilm „Machtergreifung“ und „Gleichschaltung“ konnten die Vereinsmitglieder einen Einblick gewinnen in das folgenschwere Ereignis des 30. Januar 1933. Adolf Hitler war zum Reichskanzler ernannt worden. Ein halbes Jahr später sagte er: „Am 30. Januar sind in Deutschland die Würfel gefallen und viele, die damals gelacht haben, lachen heute nicht mehr!“ So wurde der 30. Januar 1933 in Deutschland der Anfang vom Ende der Demokratie, der Menschenrechte und des friedlichen Zusammenlebens im Volk.

Geplante Veranstaltungen 2013:
Die anwesenden Mitglieder wurden zum Schluss zu folgende Veranstaltungen im Jahr 2013 eingeladen:
Vortrag von Stadtarchivar Folker Förtsch  über die Anfänge des Nationalsozialismus in der Region Crailsheim – Gerabronn am 8. Mai 2013
Vereinsausflug zur KZ – Gedenkstätte „Oberer Kuhberg“ in Ulm am 15. Juni.
Nähere Auskünfte bei Norman Krauß (Tel. 07958/508) oder unter www.rotamsee.de/vereins-news

Einstimmig! Sowohl bei der Entlastung der Vorstandschaft als auch bei den Neuwahlen gab es geschlossene Zustimmung der anwesenden Vereinsmitglieder des Fördervereins Erinnerungsstätte.
Einstimmig! Sowohl bei der Entlastung der Vorstandschaft als auch bei den Neuwahlen gab es geschlossene Zustimmung der anwesenden Vereinsmitglieder des Fördervereins Erinnerungsstätte.

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